tl – Hotels spielen normalerweise bei den offenen Immobilienfonds keine große Rolle. Wie aus einer der Börsen-Zeitung vorliegenden Übersicht der Ratingagentur Scope hervorgeht, hat ein Viertel der dort erfassten zwanzig Fonds überhaupt keinen Beherbergungsbetrieb im Portfolio. Bei weiteren zehn Fonds beträgt der Hotelanteil zwischen 0,6 % (“Grundbesitz Europa” der DWS) und 12,6 % (“UniImmo: Deutschland” der Union Investment).Die höchsten Hotel-Anteile am Portfolio haben der Deka-Immobilien Nordamerika mit 22 %, der “UniInstitutional German Real Estate” mit 16,1 % und der “UniImmo: Deutschland” mit 12,5 %.Der “Deka-ImmobilienGlobal” weist nach Scope-Zahlen (die wiederum auf den jeweils letzten Veröffentlichungen der Kapitalverwaltungsgesellschaften zum 16. Oktober 2020 beruhen) einen Anteil von Hotels am Gesamtportfolio des Fonds von 10,2 % auf. Der Fonds hält in seinem Portfolio insgesamt 40 Objekte mit einem Verkehrswert von 5,7 Mrd. Euro (Quelle: Fonds-Quartalsbericht zum 30.6.2020)Neben dem Marriott East Side Hotel in New York (Verkehrswert 176 Mill. Dollar zum 31.12.2019) gehörten dem “ImmobilienGlobal” Ende 2019 noch zwei weitere Hotels: Das 4-Sterne-Objekt Clayton in der Burlington Road in Dublin (Verkehrswert 180 Mill. Euro) und das Exchange/Bank in Amsterdam (Hotelanteil 84 %) mit einem Verkehrswert von 253 Mill. Euro.