bn Frankfurt – Der Trend zu nachhaltigen Geldanlagen hat Notenbanken und Aufseher erreicht. Zur Wochenmitte ist in der französischen Zentralbank erstmals das Central Banks and Supervisors Network for Greening the Financial System (NGFS) zusammengetreten, um das Arbeitsprogramm für 2018 zu besprechen. Dieses sehe den Austausch von Erfahrungen und die Identifikation vorbildlicher Verfahren mit Blick auf die Dimensionen von Klima- und Umweltrisiken sowie von Optionen zum Ausbau grüner Anlagen vor, heißt es in einer Pressemitteilung. Neben der Deutschen Bundesbank gehören der Mitte Dezember ins Leben gerufenen Initiative bislang an: der Banco de México, die Bank of England, die Banque de France/Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution (ACPR), De Nederlandsche Bank, die schwedische Finansinspektionen, die Monetary Authority of Singapore sowie die People’s Bank of China.”Die Finanzierung der Transformation in eine CO2-arme Wirtschaft ist nur mit einer globalen Anstrengung zu stemmen”, erklärt Joachim Wuermeling, Mitglied im Vorstand der Bundesbank. “Hier wollen viele Zentralbanken unterstützend Beiträge leisten.”