Italien

Pop Sondrio will Aktionäre erfreuen

Die börsennotierte italienische Volksbank von Sondrio (Pop Sondrio) will bis 2025 etwa 550 Mill. Euro an die Aktionäre ausschütten.

Pop Sondrio will Aktionäre erfreuen

bl Mailand

Die Volksbank von Sondrio (Pop Sondrio) will bis 2025 rund 550 Mill. Euro an ihre Aktionäre ausschütten und peilt eine Ausschüttungsquote von 50% an. Das sehr ertragsstarke norditalienische Institut, dessen 2610 Anteilseigner erst im Dezember 2021 wider Willen der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft zugestimmt hatten, setzt auf Wachstum vor allem in den Sektoren Wealth Management, Bancassurance und Dienstleistungen für den Mittelstand. Es war die italienische Regierung, die 2015 alle Volksbanken zu einer Umwandlung in Aktiengesellschaften verpflichtet hat. Dagegen hatte sich Pop Sondrio lange gerichtlich gewehrt.

CEO Alberto Pedranzini stellte nun erstmals einen Strategieplan vor. Er peilt für 2025 einen Nettogewinn von 323 (2021: 269) Mill. Euro an. Die harte Kernkapitalquote (CET 1) soll bei über 15% liegen, die Cost-Income-Ratio 51,8% erreichen. Die Assets under Management (AuM) sollen um jährlich 12% auf 13,8 Mrd. Euro wachsen. In der Bancassurance setzt Pedranzini mit dem Versicherungspartner Unipol auf einen Zu­wachs der Prämieneinnahmen von jährlich 11%. Unipol ist mit 9% größter Einzelaktionär und Großaktionär von Italiens viertgrößter Bank BPER.

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