Preisdruck bei Wohnimmobilien lässt nach
Reuters Berlin –
Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind in den ersten drei Monaten des Jahres erneut kräftig gestiegen. Sie erhöhten sich im März um durchschnittlich 12% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gemessen am Vorquartal verteuerten sich Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser allerdings nur noch um 0,8%. „Damit deutet sich eine leichte Abschwächung der Dynamik an.“ Im vierten Quartal 2021 waren die Preise um 3,1% gestiegen.
Angesichts steigender Zinsen rechnet Experten mit einer Abkühlung. So brach die Nachfrage von Käufern im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 17 % ein, wie das Portal Immoscout24 kürzlich ermittelte. Experten der LBBW rechnen mit einer Preiskorrektur, wenn die Zinsen weiter stark steigen. Dann seien sogar Preisrückgänge von 20 bis 25 % möglich.