jsc Frankfurt – Private Aktionäre in Deutschland lassen ihr Stimmrecht häufig ungenutzt: Jeder zweite Anleger besucht weder eine Hauptversammlung, noch überträgt er das Stimmrecht auf andere, zeigt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit dem Deutschen Aktieninstitut am Beispiel der Deutschen Post. Auch haben die rund 4,5 Millionen Privataktionäre in Deutschland aus Sicht von professionellen Investoren wenig Einfluss auf die Börsen: So glauben zwei Drittel der institutionellen Anleger, dass Kleinaktionäre nicht zu angemessenen Aktienpreisen beitragen. Der Studienautor Bernhard Pellens empfiehlt Aktiengesellschaften, gezielt auf Privatleute einzugehen, um ihre Rolle im Eignerkreis zu stärken. – Bericht Seite 3