Provinzial sitzt auf
ab Köln – Die verheerende Flutkatastrophe im Westen der Republik wird die Provinzial bis zu 1,5 Mrd. Euro kosten. Bislang seien 36246 Schäden mit einem Volumen von gut 1 Mrd. Euro gemeldet, teilte der öffentliche Versicherer mit. Da viele Schäden jedoch noch nicht gemeldet seien und vielfach auch die finale Entschädigungssumme aufgrund der Komplexität der Schadenbilder noch nicht feststehe, könne die Gesamtschadensumme noch weiter steigen. Die Finanzkraft der Provinzial sei aber trotz des gewaltigen Schadenaufwands weiterhin hoch, betont Provinzial-Chef Wolfgang Breuer und ergänzt: „Wir als öffentliche Versicherer können zudem auf unseren hoch qualifizierten Verbund zurückgreifen, der sich in bester Weise unterstützt.“
Das Geschäftsgebiet der kürzlich fusionierten Provinzial in Nordrhein-Westfalen erstreckt sich auf die von der Flut besonders getroffenen Regionen in NRW und Rheinland-Pfalz. Erschwerend kommt hinzu, dass die öffentlichen Versicherer über hohe Marktanteile in der Gebäudeversicherung verfügen.