Rohstoffhandel lässt die Kassen klingeln
Bloomberg London
Angesichts der schlagartigen Verteuerung von Gas, Nickel und Öl in diesem Jahr lohnt sich der Rohstoffhandel für die Banken wieder. Laut Daten und Schätzungen von Vali Analytics in London werden die 100 umsatzstärksten Banken im Jahr 2022 mit dem Rohstoffhandel 18 Mrd. Dollar verdienen. Das wäre der höchste Wert, der in den letzten 14 Jahren ermittelt wurde, und würde den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2009 übertreffen.
Neben den Gewinnen der führenden Banken – Macquarie, Goldman Sachs, J.P. Morgan, Citigroup und Morgan Stanley – fließen auch die der Rohstoffhandelshäuser wie Vitol, Trafigura und Glencore sowie die der einschlägig spezialisierten Hedgefonds in die Statistik ein. Die Deutsche Bank dagegen hatte sich schon vor Jahren aus dem Rohstoffhandel zurückgezogen.