Die SaarLB hat im ersten Halbjahr ein um 5% geringeres Ergebnis vor Steuern von 13,1 Mill. Euro ausgewiesen. Grund dafür seien geringere Provisionseinnahmen und höhere Verwaltungskosten, teilt das Institut mit Sitz in Saarbrücken mit. Der Provisionsüberschuss sei vorwiegend durch die Aufgabe des Privatkundengeschäfts um 0,7 Mill. Euro auf 2,4 Mill. Euro gesunken. Dagegen konnte der operative Zinsüberschuss im Halbjahresvergleich um 0,5 Mill. Euro auf 66,3 Mill. Euro gesteigert werden. Nach Steuern weist die SaarLB ein um 66% auf 8,7 Mill. Euro verbessertes Halbjahresergebnis aus. Zugleich hat sich die harte Kernkapitalquote auf 13,2% leicht erhöht. Sie liege damit über Plan, teilt die Bank mit.

Im Bereich der Kreditneuvalutierungen sei vor allem im Deutschlandgeschäft eine deutliche Steigerung um fast 20% erreicht worden, erklärt die deutsch-französische Regionalbank. Entsprechend stieg das Neugeschäft in Deutschland auf 532 (358) Mill. Euro und in Frankreich auf 423 (401) Mill. Euro per Ende Juni 2021 (2020). Der Kundenkreditbestand wuchs im Vergleich zum Ende vergangenen Jahres leicht auf 12,0 (11,8) Mrd. Euro.

Die LBS Landesbausparkasse Saar habe ebenfalls einen Zuwachs im Kundenkreditbestand verzeichnet, teilt die SaarLB weiter mit. So wuchs der Kreditbestand der Bauspartochter von 1,1 Mrd. Euro per Ende 2020 auf 1,2 Mrd. Euro zum Ende des ersten Halbjahres 2021.

Die Landesbank habe auch die Digitalisierung weiter vorangetrieben, betont Vorstand Matthias Böcker. So werde in Kürze das Firmenkundenportal um Funktionen erweitert, um die Abwicklung der Kreditprozesse auf Kunden- und Bankenseite effizienter zu gestalten.