Schulbanker treten zum Finale an

Planspiel des Bankenverbandes geht in Endrunde

Schulbanker treten zum Finale an

jsc Frankfurt – Im Planspiel “Schulbanker” des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) treffen nach abgeschlossener Vorrunde die besten Teams in Potsdam aufeinander: In fünf Runden werden rund 100 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und der Schweiz mit insgesamt 20 virtuellen Banken gegeneinander antreten. Das Spiel simuliert am Computer das Geschäft von Kreditinstituten, die sich über Einlagen refinanzieren und Kredite ausreichen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen müssen zum Beispiel Zinssätze und Konditionen für Kredite und Konten festlegen, Geschäfts- und Privatkunden bedienen und in Filialen und Ausbildung investieren. Sie steuern die Geldanlage eines Aktiendepots und werten Marktanalysen aus.In insgesamt sechs Spielrunden von November bis Februar haben sich die 20 Schülerbanken dabei jeweils als bestes Institut in einer Wettbewerbsgruppe behaupten können. Angetreten waren ursprünglich rund 3 700 Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt auf 800 Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Gewinner des Finales, das bereits am Samstag beginnt, werden am Montag, 25. April, in Berlin ausgezeichnet. Die Börsen-Zeitung begleitet das Spiel als Medienpartnerin. Interesse für WirtschaftIn dem Planspiel sollen die Schüler die Funktionsweise einer Bank verstehen und ihre Rolle in der Gesamtwirtschaft einschätzen, wie der Bankenverband schreibt. Besonders oft wird das Spiel demnach – je nach Bundesland – in den Fächern Wirtschaft, Sozialwissenschaften, Gemeinschaftskunde, Wirtschaft und Recht sowie Politik und Wirtschaft eingesetzt. Ziel des Verbands sei es, “junge Menschen nachhaltig für Wirtschaft zu interessieren”. BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer lobt das Engagement: “Die Schüler haben sich in ihrer ohnehin knappen Freizeit mit dem Leiten einer Bank, mit der Börse, mit Finanzstrategien beschäftigt. Sie haben dabei viel über Wirtschafts- und Finanzthemen gelernt.”