Rückversicherer Scor hat trotz eines Anstiegs der Naturkata­strophen 2021 solide Ergebnisse verbucht. Das Nettoergebnis fiel mit 456 Mill. Euro fast doppelt so hoch wie 2020 und damit sogar etwas besser als im Vorkrisenjahr 2019 aus, als es 422 Mill. Euro betragen hatte. Die Bruttoprämien verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,5% auf 17,6 Mrd. Euro. Im vierten Quartal legten sie um 11,5% auf 4,6 Mrd. Euro zu. Im Schlussquartal konnte Scor wieder schwarze Zahlen schreiben, nachdem Naturkatastrophen wie die Flut in Europa im dritten Quartal für einen Verlust von 41 Mill. Euro gesorgt hatten. Die Eigenkapitalrendite stieg von 3,8% auf 7,2%. Die Combined Ratio im Schadensgeschäft betrug 100,6%. Die Solvenzquote des Rückversicherers wiederum lag Ende Dezember bei 226%.

Scor will nun eine im Vergleich zu 2020 unverändert ausfallende Dividende von 1,80 Euro je Aktie vorschlagen. Ein im Oktober angekündigtes Aktienrückkaufprogramm über 200 Mill. Euro soll Ende März abgeschlossen werden. Zu den Aussichten will sich Scor am 29. März während eines Investorentages äußern.