SEB strebt in die Schweiz
SEB strebt mit neuem
Family Office in die Schweiz
Anlaufstelle für nordeuropäische Unternehmerfamilien
fir Frankfurt
Die schwedische Großbank SEB strebt in die Schweiz. Sie will im Herbst in Zürich mit dem noch zu gründenden „1856 Family Office“ sowie perspektivisch mit einer Repräsentanz an den Start gehen. Wie die SEB am Donnerstag weiter mitteilte, weill sie in der Schweiz ansässigen Unternehmerfamilien und Family Offices administrative und andere nicht-finanzielle Dienstleistungen sowie Büroflächen zur Verfügung stellen.
Unternehmerfamilien streben in die Schweiz
Eine zunehmende Zahl von nordeuropäischen Unternehmerfamilien habe in den vergangenen Jahren ihren Wohnsitz in die Schweiz verlegt, wird William Paus zitiert, der die Division Private Wealth Management & Family Office der SEB verantwortet. Neben Zugang zu voll ausgestatteten Büros sollen sie am neuen Standort nicht-finanzielle Dienstleistungen angeboten bekommen, so etwa eine Auswahl an Dienstleistern für Buchhaltung, Rechnungswesen und Rechtsberatung sowie administrative Hilfestellungen und einen Concierge-Service.
„Mit 1856 Family Office plant die SEB, die nordeuropäische Gemeinschaft in der Schweiz zu vereinen, indem der Zürich-Standort zur zentralen Anlaufstelle für unterstützende Tätigkeiten sowie Networking- und Wissensaustausch-Veranstaltungen wird“, heißt es weiter. Das Family Office soll anfangs zwei bis drei Beschäftigte haben. Darüber hinaus sei nach Genehmigung durch die Aufsicht eine Repräsentanz angedacht, die Finanzdienstleistungen vor Ort anbieten soll, die aktuell noch aus anderen Ländern ausgeführt werden.