Die Sparkassen haben ihren Kreditpool auf 562 Mill. Euro aufgestockt, um gemeinsam Kreditrisiken aus dem Mittelstandsgeschäft für bis zu viereinhalb Jahre abzusichern. 35 Sparkassen haben einer Mitteilung von Freitag zufolge insgesamt 56 Adressausfallrisiken in den im November aufgelegten Sparkassen-Kreditbasket XX eingebracht. 61 Teilnehmer gehören dem Pool den Angaben zufolge nun an und damit sechs mehr als zu Beginn. Das teilten BayernLB, Helaba, LBBW, Nord/LB und SaarLB gemeinsam mit. Sie arrangieren die Transaktion, begleitet von den Sparkassenverbänden. BayernLB und Helaba verwalten den Kreditbasket.

Um ihr Ausfallrisiko zu diversifizieren, transferieren die teilnehmenden Sparkassen Ausfallrisiken von gewerblichen Krediten über Kreditderivate in ein weit gestreutes Portfolio, in das sie investieren.

Nun liefen bereits die Planungen für die nächste Transaktion im November an, den Sparkassen-Kreditbasket XXI. Es ist von regem Interesse die Rede, umso mehr wegen konjunktureller Unsicherheiten und einem Insolvenzanstieg. Es sei von einem etwas höheren Volumen des Kreditpools (rund 600 Mill. Euro) auszugehen.