Südkorea verschärft Regeln für Bitcoins

Börsen-Zeitung, 24.1.2018 Reuters Seoul - Südkorea verschärft die Regeln für den Handel mit Bitcoins und anderen Cyberwährungen. Ab Ende Januar dürfen anonym geführte Bankkonten nicht mehr für den Handel damit genutzt werden, wie die Finanzaufsicht...

Südkorea verschärft Regeln für Bitcoins

Reuters Seoul – Südkorea verschärft die Regeln für den Handel mit Bitcoins und anderen Cyberwährungen. Ab Ende Januar dürfen anonym geführte Bankkonten nicht mehr für den Handel damit genutzt werden, wie die Finanzaufsicht am Dienstag in Seoul mitteilte. Südkorea will mit diesem Schritt die Verwendung von Bitcoins zur Geldwäsche und anderen kriminellen Aktivitäten unterbinden. Das asiatische Land ist eine der Hochburgen der Spekulation mit Cyber-Devisen. Nach früheren Angaben der Internetseite Conhills.com laufen rund 15 % des weltweiten Handels über Handelsplätze in Südkorea. Laut einer Umfrage des südkoreanischen Job-Portals Saramin handeln mehr als 30 % der befragten Büro-Angestellten mit Cyber-Währungen.Nach Bekanntwerden des Verbots setzte der Bitcoin-Kurs seine Talfahrt fort und büßte laut Daten der größten südkoreanischen Börse Bithumb für Cyber-Devisen zeitweise mehr als 3 % auf 12 699 Dollar ein. Bereits in der vergangenen Woche war der Kurs an der Luxemburger Börse Bitstamp um fast 20 % eingebrochen.