Das internationale Finanznachrichten-Netzwerk Swift hat in diesem Jahr deutlich mehr Daten übermittelt als zuvor: Die internationale Organisation mit Sitz in Belgien verzeichnete im November den bislang höchsten Tageswert von 50,3 Millionen Nachrichten und steuert in diesem Jahr erneut auf ein zweistelliges Wachstum des Nachrichtenverkehrs zu, wie die Genossenschaft der Finanzwirtschaft am Donnerstag mitteilte. An Swift sind mehr als 11 000 Banken und andere Adressen angeschlossen. Der über Swift abgewickelte Informationsaustausch bietet die Grundlage für Finanztransaktionen.

Derzeit überarbeitet die Organisation ihr Netzwerk: Im Juli dieses Jahres führte Swift ein System für Kleinbetragszahlungen ein. Die Organisation bietet außerdem eine Vorabprüfung von Überweisungsdaten und hat im November einen Übersetzungsdienst vorgestellt, der eine Umstellung des bisherigen Nachrichtenstandards auf die künftige ISO 20022 erleichtern soll. Im neuen Jahr will die Organisation eine verbesserte Plattform einführen, die ab November 2022 den Betrieb aufnehmen soll.

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