kb Frankfurt – Der Finanzdienstleister Swift warnt seine Mitglieder in einem Rundbrief vor Cyber-Attacken. Seit Juni sei es vermehrt zu Hacker-Angriffen gekommen. Dabei seien einige dieser Cyber-Diebstahlversuche erfolgreich gewesen, so dass Banken Geld verloren hätten, weil gefälschte Zahlungsanweisungen ausgeführt wurden.Swift schätzt die Bedrohung als “dauerhaft und ausgeklügelt” ein und warnt, die Täter passten sich an neue Gegebenheiten an. Sie würden schwache lokale Sicherheitsvorkehrungen ausnutzen, um in lokale Netzwerke einzudringen. Ähnlich verlief dies im Februar beim spektakulären Cyber-Angriff auf die Zentralbank von Bangladesch. Damals wurden 81 Mill. Dollar erbeutet. Über die nun gestohlenen Gelder hüllt sich Swift auf Anfrage in Schweigen, auch darüber, in welchen Ländern, Regionen oder Instituten sich die Cyber-Attacken abspielten. Swift fordert die Mitglieder – dies sind Banken und andere Finanzdienstleister – auf, das neueste Sicherheitsupdate bis 19. November einzurichten. Sonst würden diese Häuser an Aufsichtsbehörden oder andere Finanzinstitute gemeldet.—– Bericht Seite 3