Nach Streiks

Tarifeinigung bei den Sparda-Banken

Bei den Sparda-Banken ist der Tarifstreit beigelegt. Wie die Arbeitgeberseite und die Gewerkschaft Verdi nach der vierten Verhandlungsrunde mitteilten, wurde eine Einigung über eine Laufzeit über 30 Monate von April 2021 bis Ende September 2023 ...

Tarifeinigung bei den Sparda-Banken

sto Frankfurt

Bei den Sparda-Banken ist der Tarifstreit beigelegt. Wie die Arbeitgeberseite und die Gewerkschaft Verdi nach der vierten Verhandlungsrunde mitteilten, wurde eine Einigung über eine Laufzeit über 30 Monate von April 2021 bis Ende September 2023 erreicht. Ab Januar 2022 gibt es ein Gehaltsplus von 1,25 % und weitere 1,25 % ab April 2023. Zugleich wurde eine Sonderzahlung in Höhe von 400 Euro für November dieses Jahres vereinbart. Darüber hinaus gibt es zwei freie Tage.

Verdi hatte für die etwa 5 600 Beschäftigten bei den genossenschaftlichen Instituten 3,5 % mehr Geld gefordert. „Das waren harte Verhandlungen, insbesondere weil die Arbeitgeber eine Nullrunde durchsetzen wollten“, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Kevin Voß. Während der Tarifverhandlungen war es an verschiedenen Standorten zu Streiks gekommen.

„Wir sind froh, dass wir nach intensiven und mühevollen Verhandlungen den Sparda-Banken nun ein Ergebnis präsentieren können. Für uns ist dabei entscheidend, dass der Abschluss den wirtschaftlich schwierigen Zeiten gerecht wird“, so Martin Buch, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vorstand der Sparda-Bank Baden-Württemberg. „Wir haben erreicht, dass unsere Banken mit der Tarif-Laufzeit von 30 Monaten Planungssicherheit haben“, ergänzte Florian Rentsch, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken. Bis zum 29. September haben nun die Gremien auf Gewerkschafts- wie auf Arbeitgeberseite Zeit, das Verhandlungsergebnis anzunehmen.