bn Frankfurt – Die Tarifverhandlungen für das private und öffentliche Bankgewerbe sind am Mittwoch ergebnislos auf den 28. Juni 2016 vertagt worden, wie der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes mitteilt. In der Frage des Gehalts habe es auf Gewerkschaftsseite “keine Bewegung” gegeben, wird nach einer zweiten Verhandlungsrunde beklagt. “Wir verstehen bis heute nicht, wie die Gewerkschaften auf ihre Gehaltsforderung in Höhe von 4,9 % kommen”, erklärt Heinz Laber, Verhandlungsführer der Arbeitgeber. Die Inflation sei derzeit minimal, die Produktivität im Bankgewerbe stagniere bestenfalls, und für Umverteilungen bestehe kein Anlass. Der Deutsche Bankangestellten-Verband teilte mit: “Wir erwarten in der nächsten Runde am 28. Juni endlich ein Angebot.”