Frankfurt Bankenzentrum

Trianon-Fonds soll vor Pleite stehen

Das Trianon-Hochhaus in Frankfurt soll vor der Pleite stehen. Ein Fonds der südkoreanischen Eigentümer habe schwere Verluste in das Investment erlitten, heißt es in Medienberichten.

Trianon-Fonds soll vor Pleite stehen

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vor Pleite stehen

fir Frankfurt

Eine südkoreanische Zweckgesellschaft, die das Trianon-Hochhaus im Frankfurter Bankenviertel 2018 gekauft hatte, steht Medienberichten zufolge vor dem Konkurs. Die südkoreanischen Eigentümer wollten Kredite nicht bedienen und kein Kapital nachschießen, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag mit Verweis auf die Wirtschaftszeitung „Korea Economic Daily“. Es handele sich um die wohl erste Pleite eines Hochhauses in Frankfurt im Gefolge der Gewerbeimmobilienkrise.

Der US-Investor North Star hatte das Trianon damals für 670 Mill. Euro an ein südkoreanisches Finanzkonsortium, bestehend aus den Finanzinstitutionen Igis und Hana Financial Investment, veräußert. Für den Kauf war ein Publikumsfonds aufgelegt worden.

In dem 1993 fertiggestellten, 46-stöckigen Gebäude residieren DekaBank und Deutsche Bundesbank. Die knapp 1.000 Deka-Beschäftigten im Trianon ziehen aktuell in das neue Hochhaus Four, ein Nachmieter sei nicht in Sicht, heißt es laut Bericht.

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