tl Frankfurt – Lage und Aussichten der Immobilienfinanzierung in Deutschland werden von den Marktteilnehmern sehr unterschiedlich beurteilt. Insgesamt sind der Rückblick auf die vergangenen sechs Monate und der Ausblick auf das kommende Halbjahr aber verhalten, wie schon in den Vorquartalen. Das zeigt die neueste Ausgabe des Deutschen Immobilienfinanzierungsindex (Difi) von JLL und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.Der Stimmungsindikator für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland bleibt im dritten Quartal 2019 mit minus 10,8 Punkten – plus 0,3 Punkte zum Vorquartal – weiter im negativen Bereich, wie JLL mitteilt. Damit bestätige sich der Trend der vergangenen drei Jahre. Während sich der Rückblick (Finanzierungssituation) zum ersten Mal seit einem Jahr wieder leicht verbessert hat (0,8 Punkte), ist die Prognose (Finanzierungserwartungen) deutlich schlechter ausgefallen. Die Prognose für den stationären Einzelhandel trübt sich erneut ein und erreicht einen neuen Tiefstand. Mezzanine-Kapital spielt bei rund der Hälfte der Befragten bereits eine Rolle. 70 % erwarten, dass die Bedeutung dieses Finanzierungsinstruments zunehmen wird.