UBS befürchtet Blase in Frankfurt und München

Analyse: Wohnimmobilien droht Preisrutsch

UBS befürchtet Blase in Frankfurt und München

jsc Frankfurt – Die Immobilienmärkte in Frankfurt und München stehen nach jahrelangem Boom aus Sicht der Schweizer Großbank UBS möglicherweise vor einem Preisrutsch: Der starke Anstieg der Preise im Verhältnis zu Mieten und Jahreseinkommen, hohe Kreditquoten, ein Bauboom und eine rasante Entwicklung im Vergleich zu ländlichen Regionen legten nahe, dass Wohnobjekte am Main und an der Isar besonders hoch bewertet seien, halten Analysten der Bank in einer Studie fest. Während für Frankfurt das Warnlicht nach einem starken Preisanstieg von Gelb (“überbewertet”) auf Rot (“Risiko einer Blase”) springt, steht München im “Bubble Index” sogar an der Spitze. “Je stärker ein Markt überhitzt ist, desto leichter ist es, eine Korrektur auszulösen”, warnt die UBS.Insgesamt sind die Preise für Wohnobjekte bereits in 10 von 24 Metropolen rund um die Welt gesunken, etwa in New York, San Francisco und London. Trotz eines Verfalls des Zinsniveaus werde sich der Trend fallender Preise vermutlich fortsetzen. Ein Risiko einer Blase sehen die Analysten in sieben Städten: nicht nur in München und Frankfurt, sondern auch in Toronto, Hongkong, Amsterdam, Vancouver und Paris. – Kommentar auf dieser Seite Bericht Seite 3