dpa-afx New Orleans – Die Versicherungsbranche kann vorerst aufatmen: Hurrikan “Isaac”, der am Mittwoch Festland erreichte, hat an der Südküste der USA nur einen Bruchteil der Schäden angerichtet, die seine berüchtigten Vorgängerinnen “Katrina”, “Rita” und “Wilma” vor sieben Jahren in der Region hinterlassen hatten. Experten des Versicherungsdienstleisters Eqecat erwarten, dass die versicherten Sachschäden an Land höchstens 1,5 Mrd. US-Dollar erreichen. Hinzu kommen Schäden an Ölbohrinseln. Unterdessen ist die Hurrikan-Saison noch nicht vorüber. Diese endet erst Mitte November. Für die Aktien der großen Rückversicherer reichte es trotz der Entwarnung nicht zu Freudensprüngen. Während es für die Papiere des Weltmarktführers Munich Re und für diejenigen der Swiss Re zeitweise um jeweils 0,5 % nach unten ging, legten die Aktien des Branchendritten Hannover Rück im schwächelnden Markt leicht um 0,1 % zu.