fed Frankfurt – Die Aufsichtsbehörden diesseits und jenseits des Ärmelkanals haben sich auf generelle Leitlinien für die Anerkennung von zentralen Gegenparteien und Zentralverwahrern geeinigt. Das ist ein entscheidender Schritt, um Verwerfungen im Handel und in der Verrechnung und Abwicklung von Wertpapier- und Derivategeschäften nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU zu vermeiden. Die EU-Marktaufsicht ESMA und die Bank of England gaben am Montagnachmittag bekannt, dass sie entsprechende Absichtserklärungen (Memoranda of Understanding) vereinbart haben.Die EU-Behörde nimmt sich vor, britische zentrale Gegenparteien zeitnah anzuerkennen, sofern die vier Zulassungsbedingungen der aktualisierten EU-Derivateverordnung (Emir) erfüllt sind. Die Absichtserklärungen sehen gegenseitige Konsultationen, Kooperationen und den Austausch von Informationen vor.