Wohnimmobilien

Wohnimmobilien verteuern sich

Reuters Berlin – Auch in der Coronakrise verteuern sich Wohnimmobilien in Deutschland zunehmend. Die Preise lagen zum Jahresanfang durchschnittlich 9,4% höher als im ersten Quartal 2020, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitgeteilt hat....

Wohnimmobilien verteuern sich

Reuters Berlin – Auch in der Coronakrise verteuern sich Wohnimmobilien in Deutschland zunehmend. Die Preise lagen zum Jahresanfang durchschnittlich 9,4% höher als im ersten Quartal 2020, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitgeteilt hat. „Diese Preisentwicklung war sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen zu beobachten.“ Besonders deutlich stiegen die Preise für Wohnungen in Großstädten über 100000 Einwohner mit +11,3% und in den sieben größten Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf mit +11,1% sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (+11,3%).

Die Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie sind für Käufer aufgrund des im Dezember 2020 in Kraft getretenen Gesetzes über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen um 0,3% binnen Jahresfrist gesunken. Während sie zwischen dem vierten Quartal 2019 und dem Schlussquartal 2020 noch deutlich gestiegen waren (+7,9%), sanken sie von Ende 2020 auf Anfang 2021 um 6,5%. Neben den Kosten für die Maklercourtage berücksichtigt der Preisindex für Erwerbsnebenkosten auch Grunderwerbsteuer und Notargebühren.