Xetra-Umsatz im Februar deutlich gestiegen
ck Frankfurt
Die zum Krieg eskalierte Ukraine-Krise hat im Xetra-Handel der Deutschen Börse zu deutlich höheren Handelsaktivitäten geführt. Das Volumen erhöhte sich im Februar auf 168,2 Mrd. nach 126,7 Mrd. Euro ein Jahr zuvor, der tagesdurchschnittliche Umsatz auf 8,4 Mrd. nach 6,3 Mrd. Euro. Die Umsätze der übrigen Plattformen, die die Deutsche Börse betreut, Tradegate und Börse Frankfurt, sanken dagegen von 34,8 Mrd. auf 32,4 Mrd. Euro und von 6,1 Mrd. auf 4,7 Mrd. Euro. Der umsatzstärkste Dax-Titel des Xetra-Handels war SAP mit 6,9 Mrd. Euro, im MDax und im SDax hatten Commerzbank (1,8 Mrd. Euro) und Nordex (386,5 Mill. Euro) die Nase vorne. An der Börse Stuttgart war der Umsatz mit etwas mehr als 10 Mrd. Euro um 5,4% niedriger als im Februar 2021. Dabei entwickelten sich die Einzelsegmente sehr unterschiedlich. Der Umsatz der verbrieften Derivate stieg um 11,9% auf 4,5 Mrd. Euro, wozu vor allem die von der erhöhten Volatilität profitierenden Hebelprodukte mit einem Anstieg um rund 15% auf 3,44 Mrd. Euro beitrugen, während sich das Plus bei den Anlageprodukten auf 3,1% auf 1,07 Mrd. Euro beschränkte. Deutlich niedriger war der Umsatz des Aktienhandels mit einem Rückgang um 30,7% auf 2,2 Mrd. Euro.