sto Frankfurt – Die Zuflüsse in Indexprodukte wie Exchange Traded Funds (ETF) haben sich im Juli beschleunigt. Wie BlackRock – mit iShares der größte ETF-Anbieter der Welt – in seiner monatlichen Erhebung feststellt, flossen weltweit 36,3 Mrd. Dollar in Exchange Traded Products (ETP) – so viel wie seit Februar nicht mehr (49,2 Mrd. Dollar). Im Juni waren es 21,7 Mrd. Dollar gewesen. Damit summieren sich die Zuflüsse für die ersten sieben Monate auf den Rekordwert von 181,6 Mrd. Dollar nach 155,8 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Vermögen wuchs auf den Höchststand von 2,98 Bill. Dollar.Am meisten Gelder in ETP flossen im Juli in den USA mit 22,6 Mrd. Dollar, gefolgt von Europa mit 7,9 Mrd. Dollar. In den USA sind 71,9 % der weltweiten Assets in den Indexfolgern angelegt. Auf Produktebene dominierten Zuflüsse in US-Standardaktien (9,2 Mrd. Dollar) und US-Staatsanleihen (3,7 Mrd. Dollar). Europäische Aktien-ETF kamen auf 6,6 Mrd. Dollar, beflügelt durch die nachlassenden Sorgen um Griechenland und die positiven Zwischenberichte der Unternehmen. Angesichts der Turbulenzen in China waren die Kapitalströme bei chinesischen Aktienprodukten großen Schwankungen unterworfen. Bei den an europäischen Handelsplätzen gelisteten ETP erreichten Aktienprodukte mit Schwerpunkt Europa mit Zuflüssen von 25,3 Mrd. Dollar seit Jahresbeginn einen Rekord für den Sieben-Monats-Zeitraum. Der bisherige Höchststand für diesen Zeitraum war 2008 erreicht worden (17,9 Mrd. Dollar).