Nachhaltige Projekte

Nachhaltigkeitsexpertin leitet Projekt bei Mercator-Stiftung

Kristina Jeromin leitet "Made in Germany 2030", finanziert von der Stiftung Mercator. Es geht um Nachhaltigkeit und die Finanzierung der Industrie.

Nachhaltigkeitsexpertin leitet Projekt bei Mercator-Stiftung

Nachhaltigkeitsexpertin leitet Projekt bei Mercator-Stiftung

wbr Frankfurt

Einen Monat nach ihrem Ausscheiden als Geschäftsführerin des Green and Sustainable Finance Cluster Germany (GSFCG) hat sich Kristina Jeromin mit einem neuen Job zurückgemeldet. Die Nachhaltigkeitsexpertin wird zusammen mit Matthias Kopp die Initiative „Made in Germany 2030“ leiten. Das Projekt wird von der Stiftung Mercator finanziert. Die Stiftung fördert mit dieser Initiative Wege für die Finanzierung eines zukunftsfähigen deutschen Industriestandorts.

„Neue Abenteuer“

Jeromin war von 2018 bis 2024 Geschäftsführerin des Green and Sustainable Finance Clusters Germany. Bei dem Zusammenschluss ging es darum, Wege zu suchen, wie Finanzstrukturen nachhaltiger gestaltet werden können. Bei ihrem Weggang im April sagte sie, sie sei „unterwegs zu neuen Abenteuern“ und verkündete, Sustainable Finance und die Finanzierung der Transformation würden „weiterhin zentrale Fixsterne“ ihres Engagements bleiben.

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Jeromin war zuvor 13 Jahre bei der Deutschen Börse, zuletzt als Head of Group Sustainability. Jeromin hatte 2021 für die Grünen im Rahmen der Bundestagswahl kandidiert. Der Platz auf der hessischen Landesliste hatte aber nicht gereicht für den Einzug in den Bundestag.

Mitglieder im Sustainable Finance Beirat

Matthias Kopp ist Leiter Sustainable Finance beim WWF Deutschland. Kopp arbeitete nach seinem Studium an der TU Berlin für PwC und IBM, bevor er 2005 zum WWF kam. Der Wirtschaftsingenieur vertritt die Naturschutzorganisation unter anderem in der Net Zero Asset Owner Alliance. Kopp und Jeromin sind Mitglieder des Sustainable Finance Beirats.

Die Stiftung Mercator ist eine gemeinnützige, private Stiftung und hat 2022 insgesamt 91 Projekte mit einer Fördersumme von 58 Mill. Euro bewilligt. Die Stiftung engagierte sich in den vergan-genen Jahren zunehmend in Projekten des Klimaschutzes wie bei Agora Energiewende.

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