Fokussiert auf Europa

Windparkprojektierer PNE verkauft US-Geschäft

Den Rückzug aus den USA hatte PNE schon vor längerem avisiert: Nun hat der US-Investor Lotus Infrastructure das lokale Geschäft des Windparkprojektierers übernommen.

Windparkprojektierer PNE verkauft US-Geschäft

PNE verkauft Geschäft in den USA

ste Hamburg

Der Windparkprojektierer PNE hat sein US-Geschäft an den US-Investor Lotus Infrastructure Partners verkauft. Wie das Unternehmen aus Cuxhaven mitteilte, umfasst die Transaktion die in Chicago ansässige PNE USA und die Projektpipeline mit derzeit 18 Windenergie-, Fotovoltaik- und Energiespeicherprojekten und einer Gesamtleistung von über 3 Gigawatt. Beim Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Nach einer Anzahlung werde der Großteil abhängig von Projektfortschritten gezahlt. Laut dem in Greenwich/Connecticut ansässigen Investor wird PNE USA mit dem bisherigen CEO Karl Dahlstrom als Allium Renewable Energy weitergeführt.

PNE-Vorstandschef Markus Lesser sprach von einem guten Tag für PNE. „Wir können uns nun auf das weitere Wachstum als Independent Power Producer in Europa konzentrieren.“ Hier sollen die Erlöse unter anderem in den Ausbau des Eigenbetriebsportfolios investiert werden. Für höhere Margen hätte PNE in den USA sehr stark investieren müssen, was zulasten des Ausbaus des Eigenbetriebsportfolios in Europa gegangen wäre. Die Aktie des SDax- und TecDax-Unternehmens zog am Freitag um bis zu 1,6% auf 14,90 Euro, ehe der Kurs ins Minus drehte.

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