Fidelity pocht auf Aktionärsrechte
swa Frankfurt
Fidelity appelliert an die Unternehmen, in virtuellen Hauptversammlungen ein Fragerecht auch während der Veranstaltung zu ermöglichen. „Es kann nicht sein, dass Aktionärsrechte davon abhängen, wie eine Hauptversammlung technisch durchgeführt wird“, sagt Matthew Roberts, Governance-Experte des Vermögensverwalters, im Interview der Börsen-Zeitung. Auf den bevorstehenden Aktionärstreffen werde Fidelity verstärkt darauf achten, ob die Konzerne ihren sozialen Verpflichtungen in der Coronakrise nachkommen. „Wer Kurzarbeit beantragt, darf Managern aus unserer Sicht keinen Bonus zahlen“, sagt Roberts. Eine erfolgsorientierte Vergütung müsse auch von der Öffentlichkeit akzeptiert werden.
Interview Seite 11