Corporate Finance Awards 2016

Fresenius punktet mit Quirónsalud-Coup in Spanien

Börsen-Zeitung und PwC küren Fresenius, Kion, Bayer, Innogy und Siemens

Fresenius punktet mit Quirónsalud-Coup in Spanien

Die Sieger der Corporate Finance Awards der Börsen-Zeitung sind gekürt: Fresenius, Kion, Bayer, Innogy und Siemens erhalten den in diesem Jahr zum siebten Mal verliehenen Preis. Ausgezeichnet werden unternehmensstrategisch und finanzierungstechnisch herausragende Transaktionen des Jahres 2016.

Zum zweiten Mal wird der Preis in fünf verschiedenen Kategorien verliehen, um den Besonderheiten der Unternehmen und der einzelnen Fälle besser Rechnung zu tragen. Die Kategorien sind: Large Caps (Fresenius), Mid/Small Caps (Kion), M & A (Bayer), IPO (Innogy) und Digital (Siemens). Bei der Nominierung spielten u.a. die Größe, die Komplexität und die Originalität der Transaktion eine Rolle, außerdem der hinter den Deals stehende unternehmerische Ansatz. Die von einer Jury gewählten Gewinner nehmen die Awards am 22. Juni in Frankfurt in Empfang.

Der Jury gehören der Chefredakteur der Börsen-Zeitung, Claus Döring, als Vorsitzender sowie Roland Berger, Gründer und Ehrenvorsitzender von Roland Berger Strategy Consultants, Andreas Cahn, Professor am Institute for Law and Finance der Goethe-Universität, Lutz Raettig, Aufsichtsratschef der Morgan Stanley Bank, und Reinhard Marsch-Barner, Of Counsel von Linklaters, an. Verliehen wird der Preis von der Börsen-Zeitung in Kooperation mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Die Gewinner der Corporate Finance Awards werden in den nächsten Wochen in der Börsen-Zeitung in einer Serie präsentiert.

Den Auftakt macht in der heutigen Ausgabe ein Beitrag über Fresenius, Sieger in der Kategorie Large Caps. Mit der Übernahme der größten privaten Krankenhausgruppe Spaniens, Quirónsalud, hat der Gesundheitskonzern einen Coup gelandet. Die im September 2016 angekündigte Transaktion im Volumen von 5,76 Mrd. Euro ist der größte Zukauf in der Geschichte von Fresenius. Der Appetit war auch danach ungebremst: Vor wenigen Wochen wurde der nun zweitgrößte Deal gestemmt mit der Übernahme des US-Generikakonzerns Akorn für 4,75 Mrd. Dollar. Seit Jahren gehört Fresenius damit zu den wenigen Konzernen im Dax, die sich regelmäßig an große Akquisitionen wagen und dafür möglichst nur Fremdkapital in Anspruch nehmen.

Börsen-Zeitung, 12.5.2017

Videoporträts der Gewinner der Corporate Finance Awards 2016: