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Analysten trauen Commerzbank Gewinnsprung zu

Trotz steigender Kosten trauen die Analysten der Commerzbank für das erste Quartal einen Gewinnsprung zu. Der Grund ist das rückläufige Risikoergebnis.

Analysten trauen Commerzbank Gewinnsprung zu

Eier, Benzin, Kopierpapier und Bankberater: Alles wird dieser Tage immer teurer, was sich nicht nur an der Supermarktkasse bemerkbar macht, sondern auch im Controlling der großen Konzerne. Insofern würde es nicht verwundern, wenn die auf der Website der Commerzbank veröffentlichte Konsensschätzung Recht behalten würde und die Kosten im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr trotz aller Bemühung um Spardisziplin um gut ein Fünftel auf 1,7 Mrd. Euro angestiegen sind. Mit Interesse werden die Investoren verfolgen, ob die Gelben es der Konkurrenz in den Doppeltürmen der Deutschen Bank gleichtun werden und neue Sparmaßnahmen einleiten.

17. Mai

Analysten trauen
Commerzbank Gewinnsprung zu

lee Frankfurt

Rückblickend auf das erste Quartal trauen die Analysten dem Institut einen Gewinnsprung zu. Der operative Gewinn hat nach der gemittelten Einschätzung von 544 Mill. Euro im Vergleichszeitraum auf 770 Mill. Euro zugelegt. Der Konzerngewinn, der sich im ersten Quartal des vergangenen Jahres bereits auf 330 Mill. Euro beinahe verdoppelte, ist in den ersten Monaten des laufenden Jahrs um weitere 45% auf 481 Mill. Euro gestiegen. Und das, obwohl die Erträge laut Konsensschätzung leicht rückläufig sind. So sie denn eintritt, ist Ursache der erfreulichen Entwicklung das Risikoergebnis, vulgo die Rückstellungen für faule Kredite. Sie sinken laut Schätzung von 434 Mill. Euro im Vorjahr auf 135 Mill. Euro.

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