Ausblick von Infineon im Fokus
15. November
Infineon zieht Bilanz und blickt voraus
sck München
Wenn Infineon am 15. November ihre Bilanz fürs Geschäftsjahr 2023 (30. September) vorlegt, dürfte das Zahlenwerk selbst kaum von großem Interesse für die Anleger sein. Denn angesichts des zyklischen Abschwungs im Halbleitermarkt wird sich das Interesse der Investoren auf den Ausblick 2024 von Deutschlands größtem Chiphersteller richten. Analysten rechnen damit, dass der Dax-Konzern im neuen Geschäftsjahr zwar Umsatz und operatives Ergebnis steigert, der Gewinn aber unterproportional zu den Erlösen wächst. Sie befürchten, dass die operative Marge von 27% (2023) auf 25,8% (2024) heruntergeht. Das operative Ergebnis dürfte nur auf 4,42 Mrd. nach zuletzt geschätzten 4,38 Mrd. Euro zulegen. Die Umsatzdynamik könnte sich nach Einschätzung der Experten auf 17,1 Mrd. Euro (+5%) abschwächen. Diese Vorsicht des Marktes spiegelt sich im Aktienkurs wider. Die Aktie hat seit Anfang August ein Viertel an Wert eingebüßt.