In der 10. Kalenderwoche legen mit der LBBW am Mittwoch und der Helaba am Donnerstag gleich zwei der großen Landesbanken ihre Zahlen vor. Nach bisherigen Prognosen könnten sie gemeinsam auf einen Vorsteuergewinn von mehr als 1,5 Mrd. Euro kommen. Die Landesbanken gelten als konservative Planer, sagt Tobias Fischer, Redakteur im Banken-Ressort der Börsen-Zeitung. Allerdings sorgt das volatile Umfeld auch bei den Landesbanken für Unsicherheiten. Zuletzt haben einige Sparkassen aufgrund der Zinswende zudem deutliche Abschreibungen verbuchen müssen. Das könnte auch den Landesbanken blühen, die Effekte dürften aber eher temporär sein: „Wenn die Landesbanken durch die Zinswende bedingte Bewertungsabschläge bei Festverzinslichen verbuchen, dann dürften die vorübergehend sein, weil wieder Zuschreibungen zu erwarten sind. Voraussetzung ist allerdings immer, dass die Papiere bis zur Endfälligkeit gehalten werden“, erklärt Fischer.Auch personell wird es im Sparkassen-Lager spannend: Am Montag soll die Mitgliederversammlung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands über die Nachfolge von Helmut Schleweis als Sparkassen-Präsident entscheiden. Der Nachfolge-Kandidat Ulrich Reuter hat allerdings in den zurückliegenden Wochen noch so manchen Punkt verspielt, beobachtet Fischer. Welche Kontroversen es um Reuter gab, wie es um die Idee eines Sparkassen-Zentralinstituts bestellt ist und welche strategischen Profile sich Helaba und LBBW verpassen wollen, das ordnet Fischer im aktuellen Podcast ein.

Außerdem gibt es in der neuen Podcast-Episode die Vorschau auf die aktuellen Themen bei Zalando, Adidas und der Deutschen Post sowie den Überblick über die wichtigsten Termine der 10. Kalenderwoche. Den neuen Podcast #7TageMärkte finden Sie hier und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.