Bereits zum dritten Mal innerhalb eines Monats werden sich die EU-Staats- und Regierungschefs am kommenden Donnerstag und Freitag austauschen: Nachdem es bei einem informellen Treffen im spanischen Granada Anfang Oktober noch um die langfristigen Prioritäten der Union und eine Stärkung der strategischen Autonomie ging und in dieser Woche kurzfristig das Thema Nahost eine Videoschalte nötig machte, steht nun der reguläre EU-Gipfel an. Die geopolitischen Krisenherde stehen natürlich einmal mehr auf der Agenda, wobei in Brüssel insbesondere noch einmal die weitere Unterstützung der Ukraine und Israels besprochen wird. Es geht aber auch um EU-interne Themen: um das Migrationsabkommen sowie mögliche Adjustierungen des noch bis 2027 laufenden mittelfristigen EU-Haushalts. Das Treffen endet mit dem Euro-Gipfel, auf dem der digitale Euro wohl wichtigster Tagungspunkt ist.