Für Adler geht es ums Ganze
Der Immobilienkonzern Adler legt am Dienstag frische Quartalszahlen vor, und die Investoren werden besonders kritisch hinschauen. Denn die Verschuldung lag zuletzt hoch – und der Versuch, sich über Verkäufe Luft zu verschaffen, geht nicht richtig auf: „Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen herrscht Flaute auf dem Transaktionsmarkt, und gerade große Portfolios sind derzeit schwer zu verkaufen“, sagt Helmut Kipp, Redakteur im Unternehmensressort der Börsen-Zeitung. Zudem wisse jeder im Markt, dass Adler unter Druck stehe – ein Umstand, den Interessenten sich zunutze machen dürften. „Doch Notverkäufe mit saftigen Abschlägen sind weder im Interesse des Unternehmens, noch der Gläubiger. Die Folge ist nun, dass Adler beim Verkaufsprogramm ziemlich hinterherhinkt“, resümiert Kipp.
Problem zwei neben der Verschuldung: Die Suche nach einem Abschlussprüfer war bislang erfolglos. Was dies für ein Licht auf die Branche der Wirtschaftsprüfer wirft und warum eine Einigung mit den Anleihegläubigern für Adler existenziell ist, erklärt Kipp im aktuellen Podcast.
Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Themen, die in den kommenden Tagen bei Salesforce, der Nord/LB und auf dem Eigenkapitalforum im Fokus stehen werden, sowie die Übersicht über wichtige Termine und Themen der Kalenderwoche 48. Den neuen Podcast #7TageMärkte gibt es hier und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.