Finanzmarktkalender4./5. September

Herbstkonferenz geht in die nächste Runde

Der Kapitalmarktdienstleister Equity Forum lädt in Frankfurt erneut zum Stelldichein zwischen Börsenunternehmen, Investoren, Analysten und Finanzjournalisten. Für die teilnehmenden Firmen gilt es, sich an den zwei Tagen in bestmöglichem Licht zu präsentieren.

Herbstkonferenz geht in die nächste Runde

4./5. September

Herbstkonferenz vom Equity Forum geht in die nächste Runde

kro Frankfurt

Im altehrwürdigen 5-Sterne-Hotel Le Méridien Frankfurt herrscht in der kommenden Woche absehbar wieder ordentlich Trubel. Viele Männer und ein paar Frauen, zumeist im Anzug und oft mit einem Kaffee in der Hand, werden durch die Flure und Zimmer des 1905 erbauten Hauses schwirren, um zu präsentieren, zu analysieren, Fragen zu stellen und Entscheidungen zu fällen. Es ist wieder Herbstkonferenz, zu der der Kapitalmarkt-Dienstleister Equity Forum zum 21. Mal einlädt.

Die Fachveranstaltung gibt jenen Aktiengesellschaften eine Bühne, die üblicherweise nicht so sehr im Rampenlicht stehen wie etwa eine Siemens oder eine SAP. Nur die wenigsten der rund 60 aus den unterschiedlichsten Branchen angemeldeten Unternehmen bringen an der Börse derzeit mehr als 1 Mrd. Euro auf die Waage. Stattdessen sind viele im zwei- oder dreistelligen Millionenbereich angesiedelt.

Leichtgewichte und Dickschiffe

Besonders leichtgewichtig kommt etwa der Delbrücker Autozulieferer Paragon daher, mit einer Marktkapitalisierung von gut 24 Mill. Euro. Der Elektronikspezialist ist im ersten Halbjahr 2023 deutlich gewachsen und hat an der Börse im bisherigen Jahresverlauf um etwa ein Viertel zugelegt. CEO Klaus Dieter Frers ist mit dem derzeitigen Kursniveau dennoch nicht zufrieden und will die Investor-Relations-Aktivitäten deutlich steigern.

Zu den Dickschiffen gehört dagegen Energiekontor, mit einem Börsenwert von derzeit 1,2 Mrd. Euro. Mit ihren Wind- und Solarparks bewegen sich die Bremer in einem Wachstumsmarkt – Analysten sind somit von den langfristigen Aussichten des SDax-Konzerns überzeugt.

Für alle Teilnehmer der zweitägigen Konferenz gilt es nun, sich vor Investoren, Analysten und Finanzjournalisten ins rechte Licht zu rücken. Den erhöhten Kaffeekonsum kann man ihnen da nachsehen.