Kosmetikbranche

L’Oréal kann auf starkes Luxus­geschäft hoffen

Wie gut es für L’Oréal im dritten Quartal gelaufen ist, wird sich nächsten Donnerstag nach Börsenschluss zeigen, wenn die weltweite Nummer 1 der Kosmetikbranche Umsatzzahlen für die Zeit Juli bis Ende September vorlegt.

L’Oréal kann auf starkes Luxus­geschäft hoffen

Donnerstag, 21.10.:

Wie gut es für L’Oréal im dritten Quartal gelaufen ist, wird sich nächsten Donnerstag nach Börsenschluss zeigen, wenn die weltweite Nummer 1 der Kosmetikbranche Umsatzzahlen für die Zeit Juli bis Ende September vorlegt. Im ersten Halbjahr hat der Konzern, bei dem Nicolas Hieronimus im Mai das Ruder von Jean-Paul Agon übernommen hat, wieder zu seinem Vorkrisenniveau zurückgefunden. L’Oréal habe den Markt „mit einem außerordentlichen zweiten Quartal“ eindeutig übertroffen, sagt der neue Konzernchef.

So hat L’Oréal in der Zeit von April bis Ende Juni einen Anstieg des Umsatzes von 29,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 7,58 Mrd. Euro verbucht. Dabei konnten alle Sparten und alle geografischen Zonen zulegen. Mit einem Plus von 65,9% wies die kleinste Sparte für professionelle Haarpflegeprodukte das größte Wachstum aus, gefolgt von der Einheit Cosmétique Active, deren Marken in Apotheken verkauft werden. Der Bereich für professionelle Haarpflegemittel hatte letztes Jahr stark darunter gelitten, dass in vielen Ländern Frisörsalons wegen der Covid-Pandemie schließen mussten. Die Luxus-Sparte verbesserte sich um 45,7%, während die größte Sparte für Konsumgüter mit einem Umsatzwachstum von 14,2% am schwächsten abschnitt.