Die jüngsten Turbulenzen, die die Airline-Branche durch den brutal ausgebrochenen Nahost-Konflikt, damit verbundene Störungen im Flugverkehr nach Israel sowie Sorgen um die Entwicklung des Ölpreises und der Kerosinkosten getroffen haben, haben auf das zurückliegende Vierteljahr bei der Lufthansa noch keine Auswirkungen gehabt. Stattdessen dürfen sich die Investoren mit einiger Wahrscheinlichkeit auf ein neues Rekordquartal einstellen. Erst vergangene Woche hatte der britische Low Cost Carrier Easyjet Rekorde im Sommer verkündet und den Anlegern eine schmale, aber wachsende Dividende in Aussicht gestellt – ein weiteres Zeichen, dass die Branche die Pandemie endgültig abhakt. Bei Lufthansa kommt hinzu, dass sie besonders von der Erholung der Langstrecke und des Geschäftskundenverkehrs profitiert, beide zeigen eine noch stärkere Erholung als alle anderen Flugsegmente.