Der Absatz von Mercedes-Benz entwickelt sich solide: Im ersten Halbjahr legte er um 5% auf 1 Million Autos zu. BMW liegt mit einem Anstieg von 4,7% auf 1,2 Millionen Fahrzeuge im Premiumsegment weiterhin vorn. Audi schaffte mit plus 15,5% einen Sprung auf 907.000 Pkw. Die große Frage lautet: Wie geht es weiter, wenn der Auftragsstau wegen der Engpässe in den Lieferketten abgearbeitet ist? Aufschluss gibt Mercedes-Benz vielleicht in der Telefonkonferenz mit Vorstandschef Ola Källenius zu den Halbjahreszahlen am kommenden Donnerstag. Die Branchenbeobachter des Analysehauses Bernstein sind zumindest für die nächste Zeit optimistisch: Die aufgestaute Nachfrage dürfte den zunehmenden Gegenwind von der Konjunktur zum Teil ausgleichen und für einen höheren freien Cashflow sorgen. Die Finanzkennzahlen der europäischen Autohersteller hätten sich deutlich verbessert.