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Moderna ringt um neue Ertragsquellen

Der Impfstoff-Hersteller Moderna hat aufgrund des Abflauens der Corona-Pandemie mit Herausforderungen zu kämpfen. Doch Fortschritte des Unternehmens in der Krebstherapie machen Anlegern Hoffnung.

Moderna ringt um neue Ertragsquellen

4. Mai

Moderna ringt um neue Ertragsquellen

xaw New York

Angesichts eines nachlassenden Bedarfs an Corona-Impfungen drohen Moderna harte Rückschläge. Für das erste Quartal 2023, zu dem das Biotech-Unternehmen am 4. Mai Zahlen vorlegen wird, rechnen Analysten mit einem Verlust von 1,70 Dollar je Aktie. Im Vorjahr hatte Moderna noch einen verwässerten Gewinn von 8,58 Dollar je Aktie erzielt.

Dass Analysten dennoch überwiegend optimistisch für das Unternehmen gestimmt sind, lässt sich auf Fortschritte bei Grippe-Impfstoffen sowie in der Krebstherapie zurückführen. Mitte April legten Moderna und Merck eine Studie vor, gemäß der eine Kombination von mRNA-Wirkstoffen des Biotech-Hauses mit der vom Pharmariesen hergestellten Immuntherapie Keytruda das Risiko von Todesfällen durch oder eines Wiederauftretens von Hautkrebs um 44% senke. Der Zulassungspfad für eine solche Anwendung gilt allerdings noch als unsicher.

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