Eine höhere Risikovorsorge, gestiegene Kosten sowie ein weggefallener Sondereffekt aus dem Vorjahr haben die Oldenburgische Landesbank (OLB) im ersten Quartal etwas schwächer in das laufende Geschäftsjahr starten lassen. Nach der Verlautbarung im Mai wird das Institut am Mittwoch kommender Woche kurz vor dem angekündigten Termin der technischen und rechtlichen Migration der Degussa Bank am 30. August Halbjahreszahlen vorlegen. Zuletzt hatten Ausgaben im Zusammenhang mit der Transaktion und mit der Anpassung interner Strukturen an künftige regulatorische Standards im Zuge der erweiterten EZB-Beaufsichtigung für höhere Aufwendungen gesorgt. Mittelfristziele hatte die OLB, die als Börsenkandidat gilt, bestätigt. Für 2024 galt ursprünglich das im Vorjahr erreichte Rekordergebnis als Messlatte. Im Zuge der Akquisition erwartet die OLB 2024 einen Sondergewinn vor Restrukturierung von etwa 70 Mill. Euro.