Reifensparte bleibt Zugmaschine bei Conti
8. November
Reifensparte bleibt Zugmaschine bei Conti
ste Hamburg
Begleitet von Spekulationen über Portfoliomaßnahmen in seinem schwächelnden Automotive-Segment legt der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental am kommenden Mittwoch Zahlen zum dritten Quartal 2023 vor. Laut den vom Dax-Konzern aus Hannover erfassten Analystenkonsensschätzungen wird im Durchschnitt ein Umsatz von rund 10,5 (i.V. 10,4) Mrd. Euro und ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von knapp 650 (605) Mill. Euro erwartet, womit sich eine bereinigte Ebit-Marge von 6,2 (5,8)% ergeben würde. Mit einer im Schnitt erwarteten Umsatzrendite von 12,7 (11,8)% wird das klassische Reifengeschäft einmal mehr das Automotive-Segment in den Schatten stellen, bei dem Analysten den zum 18. Oktober zusammengetragenen Daten zufolge von einer bereinigten Ebit-Marge von 2,6 (2,7)% ausgehen. Deutsche Bank Research sieht das Risiko als begrenzt an, dass Continental die Jahresziele nach dem dritten Quartal korrigieren wird. Investoren richten ihren Fokus derweil bereits auf den Kapitalmarkttag am 4. Dezember.