Siemens Healthineers hat eine Scharte auszuwetzen, wenn das Management am 6. November die Jahreszahlen 2023/2024 (30. September) präsentiert. Denn das – entgegen den Ankündigungen – maue China-Geschäft hatte die Investoren im August zur Vorlage der Neunmonatszahlen enttäuscht. Für das vierte Quartal wurde damals eine Stabilisierung in der Region avisiert.

Nun zeichnet sich ab, dass es im Vergleich zum dritten Quartal eine Verbesserung gibt, aber nicht im Vergleich zum Vorjahresquartal. China bleibt ein Thema für die gesamte deutsche Industrie. Der Vorstand kann aber voraussichtlich eine kräftige Margenverbesserung im angelaufenen Turnus für die bildgebenden Systeme in Aussicht stellen – die dem Aktienkurs nach seiner Achterbahnfahrt etwas Stabilität verleihen könnte. Außerdem sollte der Umbau des Diagnostikgeschäfts weiterhin positive Nachrichten ermöglichen.