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Teamviewer-Aufsichtsrat soll wachsen

Auf der Hauptversammlung soll der Teamviewer-Aufsichtsrat erweitert werden. Auch das Sportsponsoring dürfte erneut für Gesprächsstoff sorgen.

Teamviewer-Aufsichtsrat soll wachsen

24. Mai

Teamviewer-Aufsichtsrat soll erweitert werden

sar Frankfurt

Der Göppinger Fernwartungsspezialist Teamviewer soll bald von einem größeren Aufsichtsgremium kontrolliert werden. Wenn sich die Aktionäre am Mittwoch – erneut rein virtuell – zur Hauptversammlung treffen, soll das Gremium von sechs auf acht Aufseher erweitert werden. Mit den Beraterinnen Swantje Conrad und Christina Stercken sind bewusst zwei Frauen im Rennen für die beiden neugeschaffenen Positionen. Bislang ist im sechsköpfigen Teamviewer-Aufsichtsrat erst eine Frau vertreten. Zur Wiederwahl stehen mit Jörg Rockenhäuser und Stefan Dziarski auch zwei Partner des Private-Equity-Hauses Permira, das immer noch gut 20% an Teamviewer hält.

An der Börse warten die Aktionäre, für die keine Dividende in Aussicht steht, weiter auf den Befreiungsschlag: Zwar sieht Teamviewer Potenzial im Mittelstand und will dort mit dem überarbeiteten Fernwartungsprodukt „Remote“ zulegen, doch im Geschäft mit Großkunden fiel der Jahresstart verhalten aus. Der Aktienkurs bewegt sich um 15 Euro und ist von den einstigen Höchstständen um 50 Euro weit entfernt. Auch das rund 50 Mill. Euro jährlich kostende Sportsponsoring bei Manchester United belastet. Teamviewer sucht den Ausstieg aus den Verträgen, hat dies jedoch nicht selbst in der Hand. Zuvor muss der britische Club sich erst mit einem neuen Hauptsponsor einig werden.