Die Deutsche Telekom hat buchstäblich „Baustellen“ in Deutschland. Während der Konzern den Glasfaserausbau vorantreibt, lief das inländische Breitbandgeschäft zuletzt schlecht. Zum Jahresauftakt war der Vorstand mit der Kundenentwicklung nicht zufrieden und hatte deshalb neue Anstrengungen in Aussicht gestellt. Der Glasfasermarkt hierzulande ist indes schwierig. Zahlreiche Wettbewerber sind in finanziellen Schwierigkeiten, weil Finanzierung und Kundennachfrage schwer in Einklang zu bringen sind. Die Telekom ist allerdings finanziell nicht unter Druck. Sie kann sich auf ihre US-Tochter als Umsatz- und Ergebnisbringer im Konzern verlassen. Die US-Tochter hat im zweiten Quartal erneut mit einem starken Zuwachs bei den lukrativen Vertragskunden beeindruckt und Beifall von Analysten erhalten. T-Mobile US steuert den Löwenanteil zum operativen Ergebnis der Telekom bei. Der Konzern investiert auch in den USA in Glasfaser.