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Umbruch im Retail Banking

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Embedded Finance, aber auch Zinswende und Regulatorik sind zentrale Themen des 21. Retail-Bankentags der Börsen-Zeitung. Er findet am 8. Mai in Frankfurt statt.

Umbruch im Retail Banking

Umbruch im Retail Banking

Digitales Banking und künstliche Intelligenz, Embedded Finance und Omnikanal, Zinswende und neue regulatorische Vorgaben: Zahlreiche Einflussgrößen erzwingen Anpassungen an den Strategien im Geschäft mit privaten Kunden. Beim Retail-Bankentag der Börsen-Zeitung wird dieser Umbruch von Experten aus Banken, Fintechs und Aufsichtsbehörden thematisiert und diskutiert.

fed Frankfurt

Wie verändert sich durch die Zinswende das Umfeld für Sparer und Anleger – und natürlich auch für Retailbanken? Was ist zu erwarten, wenn die EU-Kommission demnächst ihre Retail-Investment-Strategie vorlegt? Welche Erwartungen haben junge Kunden an Bankdienstleistungen? Welche Rolle spielt künftig ChatGPT im Austausch zwischen Berater und Bankkunde? Diese und viele andere Fragen rund um das Privatkundengeschäft stehen im Zentrum des Retail-Bankentags, zu dem die Börsen-Zeitung am 8. Mai ins Hotel Hilton City Centre in der Hochstraße in Frankfurt einlädt – mitten im Stadtzentrum. Es ist mittlerweile das 21. Mal, dass sich Experten zum Retail-Bankentag treffen – in diesem Jahr unter dem Motto „Next level banking – digital, smart and sustainable“.

Den Impuls für die Diskussionen liefert Prof. Claudia Buch mit ihrer Keynote. Buch hat Anfang April im Vorstand der Deutschen Bundesbank die Zuständigkeit für die Bankenaufsicht übernommen. Entsprechend spannend ist es, Einschätzungen von Buch zu den Entwicklungen im Privatkundengeschäft in Deutschland zu hören. Hinweise darauf, welche Vorgaben die EU-Kommission derzeit für das Retail Banking vorbereitet, liefert Nina Schindler, Chief Executive Officer der Europäischen Vereinigung der Genossenschaftsbanken (EACB). Schindler ist seit vielen Jahren als Interessenvertreterin für deutsche Kreditinstitute in Brüssel tätig und daher vertraut mit allen Fragen der Finanzmarktregulierung. Regulatorik wiederum ist ein Einflussfaktor, mit dem sich auch Karolin Schriever, Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, unter der Fragestellung „Wie gelingt Zukunft?“ beschäftigen wird. Im weiteren Verlauf des Vormittags stellt Leo Müller, Leiter Direkt- und Partnervertrieb, die Omnikanal-Digitalisierung der Deutschen Bank vor. Nikolaus Trzeschan von Mastercard befasst sich mit Embedded Finance für Mittelständler. Und ING-Deutschland-Vorstand Daniel Llano Manibardo wirft einen Blick auf die Veränderungen im Zuge der Zinswende. Den Nachmittag eröffnet Sabine Schoon-Renné, Executive im Segment Privat- und Unternehmerkunden der Commerzbank und für Comdirect verantwortlich, mit einem Blick auf „die neuen Ansprüche und Erwartungen der Gen Z für ihre finanzielle Freiheit“. Rainer Zierhofer (Horváth) widmet sich unter anderem ChatGPT, Philipp Kleine Jäger befasst sich mit den Erfolgsfaktoren von IT-Transformationen – und Jürgen Lademann (Deloitte) sowie Boris Bohn (Adesso) diskutieren, wie digital Deutschlands Banken tatsächlich sind. Daniel Latta (Luther) referiert über neue Haftungsrisiken, Martin Wiersch und Sven Putseys (beide Fico) über „digitale Tante-Emma-Läden“ und Svenja Weith (Consorsbank) und Rui Huang-Seeberger (Worldline) nehmen sich Innovationen von Metaverse bis KI vor.

Wer Interesse hat, am 21. Retail-Bankentag teilzunehmen, kann sich über bzlive.de anmelden – oder eine Mail an seminare@bzlive.de senden.

8. Mai

Von Detlef Fechtner, Frankfurt
Claudia Buch