VÖB setzt auf Planungssicherheit bei Gehältern
12. September
VÖB verhandelt mit Gewerkschaften
wf Berlin
Die öffentlichen Banken gehen in Darmstadt in die nächste Runde ihrer Tarifverhandlungen. Es ist der zweite Termin mit Verdi und dem DBV. Verhandlungsführer Gunar Feth und Dominik Lamminger, Mitglied der VÖB-Geschäftsleitung, hoffen auf zügige Einigung. Sie haben wiederholt die Planungssicherheit betont und wollen „gute Lösungen“ für ihre 60.000 Mitarbeiter in 50 Instituten entwickeln. Der VÖB bietet bislang 9,5% für die sehr lange Laufzeit von 43 Monaten – und 300 Euro mehr für Nachwuchskräfte. Schneller in den Verhandlungen war das private Bankgewerbe. Der VÖB war 2020 aus der Tarifgemeinschaft mit dem AGV Banken ausgestiegen und verhandelt seitdem für sich selbst. Der AGV einigte sich mit den Gewerkschaften Anfang Juli im schnellsten Tarifabschluss seiner Geschichte schon beim zweiten Termin: auf 10,5% mehr Gehalt in drei Schritten. Der Tarifvertrag läuft bis Ende September 2026.