Rohstoffe

Angebotssorgen treiben Ölpreis an

Der Ölpreis steigt infolge der Aussicht auf ein schrumpfendes Angebot. Unter anderem liegt die russische Produktion auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2020.

Angebotssorgen treiben Ölpreis an

ku Frankfurt

Die Aussicht auf ein fallendes Ölangebot hat am Mittwoch­ für einen Anstieg des Ölpreises gesorgt. Die wichtigste Rohölsorte Brent Crude verteuerte sich um 2,4% auf 107,12 Dollar je Barrel. US-Leichtöl­­ der Sorte West Texas Intermediate stieg um 2,1% auf 102,68 Dollar.

So meldete Reuters, dass die russische Ölproduktion unter 10 Mill. Barrel pro Tag (bpd) gefallen ist und damit auf den niedrigsten Stand seit Juli 2020. Reuters berichtet von 9,76 Mill. bpd am Montag dieser Woche. Im März hatten sich noch im Durchschnitt 11 Mill. bpd ergeben. Derweil warnt die Internationale Energieagentur IEA, dass der volle Effekt der Sanktionen auf die russischen Ölexporte erst ab dem Mai zu spüren sein wird. Dann könnten dem Markt bis zu 3 Mill. bpd entzogen werden. Durch die Freigabe der strategischen Reserven der USA und befreundeter Länder würden lediglich 1,3 Mill. bpd zugeführt.