ROHSTOFFE

Aussicht auf Opec-Kürzungen treiben Ölpreis an

Gold fällt auf niedrigsten Stand seit einem Monat

Aussicht auf Opec-Kürzungen treiben Ölpreis an

ku Frankfurt – Der Preis des wichtigsten Energieträgers Öl ist am Dienstag weiter gestiegen. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude kletterte um 1 % auf 63,24 Dollar je Barrel. In der Spitze erreichte sie sogar 63,43 Dollar. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 0,8 % auf 58,29 Dollar.Am Markt wird nach der Ernennung eines neuen saudi-arabischen Ölministers davon ausgegangen, dass das Königreich und vielleicht sogar das Kartell Opec die Förderung noch stärker als bisher kürzen könnte, um für einen höheren Ölpreis zu sorgen. Da aktuell die staatliche saudi-arabische Ölgesellschaft Aramco an die Börse gebracht werden soll, um dem saudi-arabischen Staat Einnahmen für die dringend erforderliche Modernisierung der Wirtschaft des Landes zu bringen, kommt es darauf an, einen hohen Preis für die Aktien zu erzielen. Derweil haben die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs ihre Prognose für den Anstieg des weltweiten Ölverbrauchs im laufenden Jahr zurückgenommen. Sie rechnen nur mit einem Wachstum des Ölverbrauchs um 1 Mill. Barrel pro Tag (bpd). Bislang sind sie von 1,1 Mill. bpd ausgegangen. Für 2020 sagen sie weiterhin einen Anstieg um 1,4 Mill. bpd voraus.Der Goldpreis ist am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit einem Monat gesunken. Er gab bis auf 1 486 Dollar je Feinunze nach. Am Abend wurde das Metall dann für 1 498,60 Dollar gehandelt, damit in etwa auf dem Niveau des Vortags. Am 4. September hatte Gold noch mit 1 557 Dollar ein Sechsjahreshoch markiert.