Belgien zieht Orders für mehr als 34 Mrd. Euro an
ck Frankfurt
Belgien ist am Mittwoch mit seiner 5 Mrd. Euro schweren 30-jährigen (Juni 2054) Anleihe auf eine sehr starke Nachfrage gestoßen. Für das Angebot gaben Investoren Orders für mehr als 34 Mrd. Euro ab. Nach einer Vorgabe um 10 Basispunkte (BP) über der im Juni 2053 fälligen Staatsanleihe wurde der Titel mit einem Aufschlag von 8 BP platziert.
Italien mandatiert 30-Jährige
Stark gefragt waren auch die 12- und 20-jährigen Anleihen der Slowakei. Bei einem Gesamtvolumen von 3,5 Mrd. Euro gingen dafür Orders für mehr als 12 Mrd. Euro ein. Der 20-jährige Titel wurde nach einer Vorgabe um 125 BP zu 120 BP über der Swap-Mitte untergebracht. Auf ein großes Orderbuch darf sich wohl auch Italien für die 30-jährige (Oktober 2053) Anleihe einstellen, die das Land am Mittwoch mandatierte. Die Federführung ging an Deutsche Bank, J.P. Morgan, Nomura, Société Générale und Unicredit.
Im Corporate-Segment stand eine 2,5 Mrd. Euro schwere Transaktion von Siemens mit 8,5-, 13- und 20-jährigen Tranchen an. Dafür wurden Orders für rund 6 Mrd. Euro abgegeben. Der 20-jährige Titel konnte nach ersten Vorstellungen um 115 BP zu 92 BP über der Swap-Mitte platziert werden. Im Finanzsegment sorgte ein Auftritt der angeschlagenen Credit Suisse für Aufsehen. Das Institut legte eine im August 2026 fällige Anleihe im Volumen von 500 Mill. Euro auf. Dafür gingen Orders für mehr als 1 Mrd. Euro ein. Nach ersten Vorstellungen um 260 BP wurde der Titel mit dem Kupon von 5,5% zu 235 BP über der Swap-Mitte platziert. Bundesanleihen gaben erneut nach. Die zehnjährige Rendite zog um 3 Stellen auf 2,48% an.