Brüssel erhöht Funding-Ziel für 2021
ahe Brüssel
Die EU-Kommission hat ihre Funding-Strategie für 2021 noch einmal präzisiert: Wie die Brüsseler Behörde ankündigte, sollen zur Finanzierung des EU-Wiederaufbaufonds in diesem Jahr langfristige Anleihen (EU-Bonds) in Höhe von schätzungsweise 80 Mrd. Euro aufgenommen werden, die mit kurzfristigen Anleihen (EU-Bills) ergänzt werden, um den genauen Finanzierungsbedarf decken zu können. Dies ist deutlich mehr als die bislang für 2021 genannte Mittelaufnahme von 55 bis 60 Mrd. Euro, die im Wesentlichen die 13% Vorfinanzierung der nationalen Wiederaufbauprojekte abdecken sollen.
Eine erste Anleihe-Emission über eine Syndizierung ist den Angaben zufolge noch in diesem Monat geplant. Die ersten EU-Bills werden dann im September ausgegeben, sobald die Auktionsplattform der EU einsatzbereit ist. Für den Wiederaufbaufonds, der mittlerweile rechtlich abgesichert ist, will die EU-Kommission bis 2026 insgesamt bis zu 800 Mrd. Euro an den Kapitalmärkten aufnehmen.